In diesem Abschnitt schauen wir uns als erstes mal die Struktur eines C-Programms an und dann so die
die wesentlichen Elemente, Datentypen, Variablen, Ausdrücke und eben was so die
Grundlagen eines C-Programms darstellt. Ja, ein C-Programm ist relativ einfach
aufgebaut. Wir haben einerseits am Anfang außerhalb der Funktionen erst mal
globale Variablen-Definitionen. Das sind also Variablen, die im gesamten Programm
in irgendeiner Weise bekannt sind, da werden wir auch im späteren Abschnitt über
Programmstruktur und Module noch in Detail darauf eingehen. Dann gibt es eine
Reihe von Funktionen. Die Funktionen sind letztlich die elementaren Bausteine des
Programms, also Einheiten, die eine bestimmte Funktion erfüllen und die sich
gegenseitig aufrufen können und beim Aufruf dann auch Parameter übergeben
können. Eine besondere Funktion ist die Main-Funktion, das ist die Funktion, die
beim Start des Programms als Erster aufgerufen wird.
Wir sehen jetzt hier in diesem in dieser Skizze da auch zwei Parameter, AC und ACV,
das brauchen wir uns hier im Moment aber noch nicht weiter im Detail anschauen.
Da kommen wir dann nach und nach noch drauf.
Innerhalb dieser Main-Funktion gibt es Viablen, das sind die lokalen Viablen
innerhalb dieser Funktion, die also nur innerhalb dieser Funktion sichtbar und
zugreifbar sind. Und dann kommen eine Reihe von Anweisungen, die eben auf diesen
Viablen oder auch auf den globalen Viablen operieren und dann etwas machen.
Ein simples Beispiel für so ein C-Programm ist jetzt hier im gelben Bereich
beschrieben. Also eine Main-Funktion, die letztendlich eigentlich nur eine
zentrale Anweisung hat, nämlich dieses Printf Hello World.
Dieses Hello World ist eine Zeichenkette, deswegen in diesen Doppelapostroph
eingeklammert und am Ende dieses Backslash n steht für ein Uline-Zeichen,
also ein Zeichenvorschub, dass also die Zeile da nach diesem Hello World
Ausrufezeichen auch abgeschlossen wird. Das Return Null ist quasi der Rücksprung
aus der Main-Funktion in die aufrufende Umgebung und dieses Argument Null
an dieser Stelle signalisiert der Umgebung, dass der Programmablauf
fehlerfrei ohne Probleme eben fertig geworden ist. So ein C-Programm schreiben
sie dann mit Hilfe eines Texteditors in eine Datei, die könnte man dann
beispielsweise Hello.c nennen und sie speichern das dann ab und können dann
mit dem C-Compiler, das Kommando dazu heißt CC, das gibt man also im
Kommandointerpreter in einer Shell ein. Man kann das ganze natürlich auch in der
Entwicklungsumgebung integriert starten, da sieht man dann diesen Compiler
Aufruf und die Datei nicht mehr so explizit, aber wir wollen im Rahmen
dieser Veranstaltung auch im Rahmen der Übungen ja auch so ein bisschen
rüberbringen, was sich eigentlich, was eigentlich abläuft auf so einem Rechner,
auch wenn man eben Programme entwickelt und diese Entwicklungsumgebung so schön
sie sind, dass man da eben Editor, Compiler und Debugger alles in einem hat,
verbirgt einem natürlich ein Stückchen auch die einzelnen Werkzeuge, die
benötigt werden, um so ein Programm zu schreiben und zu übersetzen und laufen
zu lassen und so weiter. Deswegen wollen wir hier eigentlich schon so mit den
rudimentären Mechanismen arbeiten, um das einfach auch ein bisschen zu zeigen,
damit man Gefühl dafür bekommt, was läuft denn auf so einem Rechner ab.
Der C-Compiler CC oder auch GCC von GnuC-Compiler ist auch sehr weit
verbreitet. Das ist das Programm, das man eben benutzt, um aus diesem
Hello.c eine ausführbare Datei, wie sie vom Prozessor des jeweiligen
Rechners ausgeführt werden kann, um so eine Datei zu erzeugen. Das ist auch der große
Unterschied zu Java. Bei Java wird ja jetzt keine richtig ausführbare Datei
erzeugt, sondern erst mal so ein Java-Widecode, der dann von einer Java
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:24:10 Min
Aufnahmedatum
2020-04-27
Hochgeladen am
2020-04-27 14:26:12
Sprache
de-DE